Das sagen die Kritiker…


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Eine Band, die sich Rock Lounge Orchestra nennt, deren Mitglieder alle die – sagen wir freundlich 30 – überschritten haben und die auf ihren Albumcover mit Sonnenbrillen und mehr oder weniger farblich einheitlich gekleidet posten: Das muss doch eine Oldschool-Band aus den USA sein! Und wenn man sich dann noch die Songs anhört, ist man sich ganz sicher, dass hier eine klassische, leider unbekannte Band irgendwie über den Ozean zu uns geschwappt ist. Doch weit gefehlt! RLO, wie sie sich kurz nennen, stammen tatsächlich aus deutschen Landen., was man natürlich spätestens bei dem Titel „Nie“ bemerken würde.

Erfahrung und Vielfalt zahlt sich aus


Die Bandmitglieder haben allesamt jahrelang Erfahrung im Musikbusiness und haben schon so einige Genres durch. Und diese Einflüsse bemerkt man auch deutlich bei den 14 Nummern des Albums „#1“. Während sich RLO größtenteils und dem Namen entsprechend dem Rock zugetan fühlen, fließen doch auch Elemente aus Blues, Funk und sogar Reggae in einige ihrer Songs ein. Damit ist der Bonuspunkt für Abwechslung natürlich schonmal gegeben.

Aber auch für die Qualität gibt es Punkte. Denn tatsächlich sind alle Songs sehr gut gelungen, machen Laune und man kann sie voller Genuss anhören. Mag sein, dass hier kein richtiges Charts-Hitpotential in der heutigen Zeit besteht und man sich diese Band eher in einer kleineren Halle live vorstellt (bei angenehmen Ambiente, ohne kreischende Teenager oder betrunkene Rowdys), aber das bedeutet längst nicht, dass man die Musik nicht lieben und zu Hause rauf und runter spielen kann. Vor allem der Country-lastige Song „Chevy Love“, das leicht poppige „Stand Up“ oder das gefühlvolle „Hint of Destiny“ bleiben im Gedächtnis und lassen sich gerne immer wieder hören. Apropos hören: Gerne würde wir in Zukunft mehr von RLO auf die Ohren bekommen!


 
RLO – Rock Lounge Orchestra – eine CD mit Wiederholungsgefahr
Schon bei den ersten Klängen ist es wirklich so, dass man mitsummen möchte. Mal rockig, mal ein wenig Blues oder auch Folk und dann auch schon plötzlich wieder melancholisch. Eine CD, die sehr wechselnd ist. Wechselnd auch in der Sprache.Lange Zeit englisch und plötzlich kommen deutsche Takte. Gewagt, aber gekonnt und sicherlich gut durchdacht.
Dass das Lied „Nie“ schon alleine durch das ganze drumherum zum Ohrwurm wird, hätten wir „nie“ gedacht. Aber es ist wirklich so.
Rock Lounge Orchestra haben eine CD erschaffen, die abwechslungsreich, einprägsam und umwerfend ist. Nicht nur für „Nur Rock hörende“ Hörer ein muss. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung. Daumen hoch


Nord News


EINFACH ABER GUT

 

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Hello Hooray! Die „Beach Boys“ sind wieder da und haben sich mit einer Portion „Blues Brothers“ Soul geschmückt und cruisen die Straße entlang – groovy und sexy – und ein fettes southern-rockiges Gitarrensolo setzt sich gekonnt auf den Höhepunkt des gutgelaunten Songs. Aber nix da – es ist das ROCK LOUNGE ORCHESTRA aus deutschen Landen, das sein Album „#1“ eröffnet. Ein sexy Saxophon lacht mir wohl zu wegen meiner spontanen Gedanken. Das poppig-bluesige „Big T“ erinnert irgendwo mit seinen feinen Vocal Harmonien und messerscharfen Rhythm-Guitar-Licks an die “Eagles”, dann aber auch – dem vielschichtigen Bläser Arrangement geschuldet – an die genialen pop-jazzigen Klassiker von „Steely Dan“. Und wieder begeistet der Saxophonist mit einem tollen superfeinen Solo! Es geht munter weiter in diesem Context! Wer sind die Musiker von RLO, wie sich die Band auch abgekürzt nennt? Joe Rankenhohn ist Vokalist, Gitarrist und gleichzeitig Songwriter von 6 Stücken, die restlichen Credits teilen sich Rainer Blencke (Vocals, Saxophon, Gitarre) und  Roland Auer (Keyboards, Saxophon, Vocals), die Band wird komplettiert von Martina Liesenkötter (Geige, Trompete, Flügelhorn, Vocals), Albert Frasch (Bass, Vocals) und Andreas Moser (Schlagzeug). Der nexte Hammer folgt mit „Stand Up“ – ich schmelze gleich weg vor Begeisterung – sweet-souliger Gesang – auch hier wieder tolle Harmonien – der warme Sound der Hammondorgel erinnert an die Musik von David Lindley oder – den kennen noch die „old hounddogs“ – “Booker T.”, der in den 60er Jahren eine Menge Hit mit seinen „M.G.s“ gefeiert hat. Was Violine und Leadgitarre dann zur Mitte des Stücks bringen, ist einfach gesagt nur phan-fucking-tastisch! Southern-Rock par excellence! Weitere Highs sind „Baby Don’t Leave Me Now“, „Away From It All“, „Renault 4“ und das reggae-poppige und leicht „supertramp“-affine „Heaven And Hell“ mit klasse Gitarrensolo und superbem Vocal-Scatting von Violinistin Martina. Die Musikerin ist kein unbeschriebenes Blatt und hat im Laufe ihrer Karriere bereits mit Größen wie Bobby McFerrin, Keith Emerson und sogar Anna Netrebko zusammengearbeitet. Die kalte Jahreszeit hat schon längst begonnen, aber das ROCK LOUNGE ORCHESTRA erhellt Räumlichkeiten, Gehörgänge und Seele mit dem sonnigen Southern-Soul-Rock-Album „#1“, dem hoffentlich noch bald einige Nachzügler folgen werden!

Musikmagazin Jazz and Rock

Die Freude an der Musik in seiner Vielfältigkeit macht das Album aus. Da winken Einflüsse von
Sade, Bruce Springsteen, John Cougar-Mellencamp, Steely Dan oder Marc Cohn, etwas Rock, etwas 80er-Jahre-Lounge-Pop. Sie selber schreiben: „Im besten Rock-Alter entwickeln sie ihren Sound aus der ,Essenz ihres bisherigen musikalischen Schaens‘, aus ihren Erfahrungen mit unzähligen früheren und noch aktuellen Formationen, und nicht zuletzt aus der Kraft ihrer Ideen: Eingängige, bunte Rock-Songs mit Ohrwurm-Gefahr und augenzwinkerndem Schalk im Nacken.“

Die ganze Kritik
http://jazzandrock.com/?p=8500

Buch und Ton


…entstanden ist ein abwechslungsreiches Album aus 14 eingängigen Rock und Popsongs immer getragen von Bläsersätzen und Chorgesängen. Die einzelnen Songs werden von den unterschiedlichsten Stilrichtungen geprägt. Gleich der Opener "Chevy Love" ist ein schwingender Rock'n'Roll mit einem leichtfüßigen Gitarrensolo - ein Song der sofort gute Laune macht und Lust auf mehr. Die gute Laune setzt sich fort im Song "Heaven and Hell" der mit seinem Reggae Grundthema zum Tanzen einlädt.

Die vielseitige Instrumentierung kommt besonders in Songs "Stand Up" und "Away from it all" in denen Martina Liesenkötter an der Geige. Die Aufnahme und Produktion ist ganz hervorragend - da merkt man, dass hier "alte Hasen" am Werk waren, die ihr Handwerk aus zahlreichen Einspielungen verstehen.